Städtische Lebensräume sind oft artenarm, da intensive Versiegelung, monotone Bepflanzung und fehlende Strukturen die Ansiedlung vielfältiger Arten verhindern. Durch gezielte Maßnahmen in der Architektur können jedoch neue Lebensräume entstehen: naturnahe Freiflächen, strukturreiche Dachgärten oder begrünte Fassaden bieten Insekten, Vögeln und Kleinsäugern Nahrung und Unterschlupf. Das bewusste Einbinden heimischer Pflanzenarten unterstützt nicht nur die lokale Biodiversität, sondern fördert auch ein ökologisches Gleichgewicht im urbanen Raum. Die Artenvielfalt in der Stadt ist somit kein Zufall, sondern das Ergebnis intelligenter Planung und Gestaltung.